Ein lebendiger
Werkstoff
|
Holz begleitet uns ein Leben lang, von der Wiege zum Baum, der unsere
Schaukel trägt, das Spielzeug unserer Kindheit bis zum Haus, in dem
wir
wohnen.
Bevor ein Baum geerntet werden kann, hat er ein
langes Leben hinter sich.
Nadelhölzer ca. 100 Jahre und Laubhölzer etwa 200
Jahre.
Ein Baum benötigt zum leben Nährstoffe und Wasser aus
der Erde sowie Luft,
Licht und Wärme.
Weil Wälder für den Menschen und die Umwelt lebenswichtig sind,
sollten wir mit
dem Werkstoff Holz sorgsam umgehen und nicht mehr verbrauchen, als
in den
Wäldern nachwachsen kann.
|
- die Rinde - sie schützt den Baum vor Austrocknung und Verletzungen.
- der Bast, eine zähe, faserige Schicht - er leitet den in den
Blättern produzierten Saft zu den einzelnen Baumteilen.
- das Kambium, eine dünne, schleimige Wachstumsschicht - hier werden
die neuen Holzzellen produziert: nach außen die Bastzellen, nach innen
die Splintzellen.
- das Splintholz - es leitet Wasser und Nährsalze aus dem Boden
aufwärts in die Baumkrone. Splintholz ist oft weich und wenig fest.
|
|
- das Kernholz - es ist bei den meisten Bäumen nicht mehr saftführend
und besteht aus verholzten Zellen.
- die Jahresringe - Frühholz (hell) und Spätholz (dunkel) zusammen
bilden einen Jahresring. An der Anzahl der Jahresringe kann man das
Alter eines Baumes ablesen.
- die Markstrahlen (Holzstrahlen) - sie transportieren den Saft ins
Stamminnere und speichern die Aufbaustoffe, die der Baum nicht sofort
verarbeiten kann.
- die Markröhre - sie führt beim Keimling Saft, später trocknet sie
aus.
|
|
|